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Debatte nimmt Fahrt auf: Zwei Branchen-Veröffentlichungen

Die Debatte über Gemeinnützigkeit und politische Willensbildung nimmt im neuen Jahr Fahrt auf. Zwei große Medien der NGO-Branche nehmen sich des Problems an

„Lebe lieber unpolitisch“ überschreibt die Zeitschrift „Die Stiftung“ ihre Titelgeschichte der Januar-Ausgabe über die Schwierigkeiten gemeinnütziger Organisationen mit gesellschaftlicher Einmischung. Die Situation und die Forderungen der Allianz werden fundiert und gut lesbar aufbereitet. Die Zeitschrift konstatiert eine „rechtliche Grauzone“, wenn sich zivilgesellschaftliche Organisationen in politische Entscheidungsprozesse einmischen. Herausgeber Gregor Jungheim schreibt im Editorial, dass die verschiedenen Folgen von Einmischung „einen schalen Beigeschmack“ hinterlassen.

Der Newsletter der Fundraising Akademie stellt Anfang Februar 2016 die Forderungen der Allianz als aktuelles Debatten-Thema vor, angeregt durch die Drohungen gegen Campact. Der Artikel stellt sehr schön das Ungleichgewicht in der politischen Debatte und Attacken auf zivilgesellschaftliche Organisationen dar. Der Tenor: Auch große Organisationen, die mit ihren Forderungen weniger anecken, sollten sich nicht zu sicher fühlen.